Prämenstruelles Syndrom

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Etwa die Hälfte aller Frauen leidet an den Tagen vor den Tagen – Ursache der Schmerzen ist das Prämenstruelle Syndrom (PMS). Die auftretenden Symptome sind individuell verschieden und hängen von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel Ernährung, Stress oder Sport ab. Viele Frauen sind so stark beeinträchtigt, dass Sie entweder zu Schmerzmitteln, Antidepressiva oder der Antibabypille greifen, damit es ihnen besser geht.

PMS ist ein Überbegriff für eine Reihe an emotionalen, kognitiven und körperlichen Symptomen. Es hängt mit dem Menstruationszyklus der Frau zusammen. Die prämenstruelle Phase betrifft nur die zweite Zyklushälfte. Einige Frauen erleben PMS bereits ab dem Eisprung bis zur Periode, andere erst einige Tage vor ihrer Periode. Mit dem Eintreten der Periode verbessern sich die Symptome von PMS und treten demnach mindestens eine Woche im Zyklus nicht in Erscheinung. Eine Frau kann definitionsgemäß also nicht über den gesamten Zyklus unter PMS leiden.

Symptome:

  • Stimmungsschwankungen (Reizbarkeit, Aggressivität, Wutausbrüche, Weinerlichkeit)
  • Depressive Verstimmungen
  • Heißhungerattacken
  • Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen
  • Müdigkeit, Erschöpfung
  • Angeschwollene und/oder schmerzhafte Brüste
  • Kopfschmerzen
  • Krankheitsgefühl

Mögliche Ursachen von PMS

  1. Östrogendominanz und PMS
    Eine Östrogendominanz und die damit verbundenen Beschwerden sind Symptome von PMS. Hier gilt es, die dahinterliegende Ursache für das hormonelle Ungleichgewicht zu finden, um die Hormone langfristig ins Gleichgewicht zu bringen und die Beschwerden zu mildern.
  2. Nebennieren und PMS
    Unsere Nebennieren schütten Mineral- und Glukokortikoide, wie zum Beispiel das Stresshormon Cortisol aus. Frauen mit PMS haben häufig schwächere Nebennieren und sind damit anfälliger für Stress. Eine verminderte Aktivität der Nebennieren führt zu einer niedrigeren Ausschüttung an Cortisol. Da Cortisol ein Gegenspieler von Insulin ist, kann dies zu Symptomen wie Hypoglykämie mit Heißhunger auf Süßes/Salziges, Depressionen und Müdigkeit führen. Müdigkeit und Erschöpfung aufgrund von viel Stress im Alltag, emotionalen Problemen, Extremsport und/oder zu geringen Ruhephasen beeinflussen den Menstruationszyklus ebenfalls.
  1. Kupfer und PMS
    PMS geht häufig mit einem Kupferungleichgewicht einher – entweder ist der Kupferwert zu hoch oder aber das vorhandene Kupfer ist nicht bioverfügbar. Es besteht ein starker Zusammenhang zwischen den Kupferwerten und dem Östrogenspiegel: ist eine Frau östrogendominant, steigt häufig auch der Kupfergehalt im Körper. Dann kommt es zu Symptomen eines Kupferüberschusses, wie z.B. Ängsten, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Depressionen, Müdigkeit, Verstopfung oder Stirnkopfschmerzen. Mögliche Ursachen für erhöhte Kupferwerte sind unter anderem: Trinkwasser (bspw. Leitungswasser aus Kupferrohren), vegane oder vegetarische Ernährung (z.B. dunkle Schokolade, Nüsse, Hülsenfrüchte), die Einnahme der Anti-Baby-Pille oder die Kupferspirale.
  1. Leber und PMS
    Häufig haben Frauen mit PMS eine „schwache“ Leber, die nicht so aktiv arbeitet, wie sie sollte. Die Leber ist aber für die Entgiftung von Östrogenen verantwortlich. Eine schwache Leber entgiftet dementsprechend nicht genügend Östrogene; diese bleiben folglich im Blut und begünstigen damit eine Östrogen- und Kupferdominanz.Wie aktiv die Leber ist, hängt davon ab, wie gut Nebennieren und Schilddrüse funktionieren. Aber auch Schwermetalle, Ernährung und negative Emotionen beeinflussen, wie unsere Leber arbeitet.Vor der Periode verringert sich sowohl die Aktivität der Nebennieren als auch die der Leber, was dazu führt, dass Östrogene nicht richtig entgiftet werden. Auch Verdauungsprobleme können auftreten.
  1. Schwermetalle und PMS
    Ganz entscheidend für PMS-Geplagte ist die Ausleitung von Schwermetallen. Denn diese beeinträchtigen die Leistung von Schilddrüse, Nebennieren, Eierstöcken und Leber ganz erheblich, indem sie sich an die Bindungsstellen von Enzymen an den einzelnen Organen setzen. Wenn Schwermetalle vorhanden sind, sind die empfohlenen Maßnahmen meist weniger wirkungsvoll.
  1. Fettsäuren und PMS
    Häufig haben Frauen mit PMS einen Fettsäuremangel. Ursachen hierfür können eine mangelhafte Ernährung, eine schlechte Aufnahme im Verdauungstrakt oder ein langsamer Stoffwechsel sein. Therapeutisch werden häufig Nachtkerzenöl oder Omega-3-Fettsäuren empfohlen.
  1. Vitamine und PMS
    Ein Mangel an B-Vitaminen und Magnesium begünstigt PMS. In Schokolade ist viel Magnesium enthalten – unter anderem ein Grund dafür, dass viele Frauen ein so großes Verlangen danach haben. Allerdings enthält insbesondere dunkle Schokolade auch viel Kupfer, weshalb sie von Frauen mit erhöhten Kupferwerten gemieden werden sollte.

Menstruationsschmerzen
Während der Periode werden vom Körper eine bestimmte Gruppe an Prostaglandinen (=Gewebshormone) in der Gebärmutterschleimhaut ausgeschüttet. Wie groß ausgeschüttete Menge ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. die Zufuhr zu viel tierischer Produkte. Diese Prostaglandine fördern Menstruationsschmerzen bzw. die Schmerzwahrnehmung. Da die Verdauung kurz vor und an den ersten Tagen der Menstruation verlangsamt ist, kommt es oftmals zu Blähungen und Verstopfungen – vor allem, wenn die Darmbalance (z.B. durch Candida oder Fäulnisbakterien) gestört ist. Hier empfiehlt es sich, neben einer auf Gemüse basierenden, ballaststoffhaltigen Ernährung, eine Darmsanierung durchzuführen. Erniedrigte Magnesiumwerte und/oder erhöhte Histaminwerte begünstigen ebenfalls Menstruationsschmerzen.

Neben PMS und Menstruationsschmerzen haben einige Frauen auch mit anderen Ungleichgewichten wie u.a. ausbleibender Periode, starker und/oder klumpiger Menstruationsblutung oder Zwischenblutungen zu kämpfen.

Therapieansatz
Für die Therapie von PMS ist ein ganzheitlicher Ansatz sinnvoll:

  1. Nicht vermuten, sondern testen – wir ermitteln anhand ausgewählter Labortests (Test auf Östrogendominanz, Schilddrüsenwerte, Stuhltests, Test auf Schwermetalle und Mikronährstoffe), welche Art von Ungleichgewicht besteht, um an der richtigen Stelle ansetzen zu können.
  1. Basierend auf den Ergebnissen der durchgeführten Tests und der Anamnese (des Erstgesprächs) erstellen wir ein auf Sie zugeschnittenes, naturheilkundliches Therapiekonzept.

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