Schwermetallausleitung

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Schwermetalle machen chronisch krank

Schwermetalle wie z.B. Quecksilber (Amalgam), Blei oder Kupfer wirken toxisch und beeinflussen den Zellstoffwechsel, u.a. indem sie viele Enzyme blockieren. Dadurch können sie auch noch nach Jahren chronische Krankheiten verursachen, die wir heute als Zivilisationskrankheiten bezeichnen. Darunter u.a. Demenz, Alzheimer, Multiple Sklerose, Migräne, Rheuma, Gelenkprobleme, Depression, Neurodermitis, Schilddrüsenunterfunktion. Auch bei Unfruchtbarkeit, Menstruationsunregelmäßigkeiten und beim Prämenstruellen Syndrom spielen Schwermetalle eine entscheidende Rolle. Haarausfall sollte in jedem Fall als Alarmsymptom gesehen werden. Bei Patienten mit chronischen Erkrankungen und Müdigkeit, die nicht durch ausreichenden Schlaf verschwindet, sollte ebenfalls nach Schwermetallen geschaut werden, um zu sehen, ob diese eine Heilung verhindern.

Wie leiten wir Schwermetalle aus?

Bei der Ausleitung von Schwermetallen ist es wichtig, falls Amalgamfüllungen vorhanden sind, diese zunächst entfernen zu lassen. Es darf nur ausgeleitet werden, wenn keine Amalgamfüllungen im Körper vorhanden sind! Die im Körpergewebe aufgenommenen Schwermetalle bleiben auch bestehen, wenn Füllungen längst entfernt wurden. Herkömmliche Entgiftungsmethoden (z.B. mit homöopatischen Mitteln) leiten die eingelagerten Schwermetalle nicht aus den Depots im Gehirn, den Knochen und dem Fettgewebe aus. Hierfür sind Chelatbildner notwendig.

1. Wir überprüfen Ihre Nierenwerte

Bevor wir mit der Behandlung beginnen führen wir eine ausführliche Anamnese durch und überprüfen Ihre Nierenwerte. Dies ist wichtig, da ein Großteil der Schwermetalle im Rahmen der Ausleitung über die Niere ausgeschieden wird. Bei eingeschränkter Nierenfunktion wäre eine Ausleitung schädlich. Einerseits weil die Niere durch die Schwermetalle geschädigt würde und andererseits weil die im Körper gelösten Schwermetalle wieder zurückresorbiert würden, da sich nicht ausgeschieden werden können.

2. Interpretation der Haarmineralanalyse

Die Haarmineralanalyse ist für uns ein wichtiges Werkzeug, um ein Ausleitungsprogramm zu erstellen. Denn als Therapeuten erhalten wir durch die Ergebnisse Informationen zu den Ursachen Ihrer Beschwerden, die in den meisten Fällen in Nährstoffmängeln, Ungleichgewichten im Mineralienhaushalt und einer Schwermetallbelastung liegen. Im Detail ziehen wir daraus Informationen über

  • eine vorhandene Schwermetallbelastung (z.B. mit Kupfer, Quecksilber, Aluminium)
  • einen Mineralienmangel (z.B. Zink- und Magnesiummangel)
  • Ihren Stoffwechselzustand (z.B. langsamer Stoffwechsel)
  • Ihr Energielevel (z.B. chronische Müdigkeit)
  • den Stresszustand Ihres Körpers (z.B. Erschöpfungszustand)
  • die Nebennieren- und Schilddrüsenfunktion (z.B. Nebennieren-&Schilddrüsenschwäche)
  • sowie über Ihre emotionale und mentale Verfassung (z.B. Depressionen, Ängste)

So ist die Interpretation einer Haarmineralanayse nicht ganz einfach: Eine Schwermetallbelastung zeigt sich manchmal nicht im ersten Test, sondern erst dann wenn mit einer Ausleitung begonnen wurde. In fast allen Fällen ist allerdings ein gestörter Mineralienhaushalt vorhanden. Für eine erfolgreiche Ausleitung, mit möglichst wenigen Ausleitungserscheinungen, berücksichtigen wir für Sie all diese Punkte, um den Körper als Ganzes zu therapieren.

3. Erstellung eines individuellen Therapiekonzeptes

Unser Therapiekonzept basiert auf mehreren Säulen:

  • Zunächst einmal erhalten Sie verschiedene Präparate um Leber/Galle, Niere und Lymphe zu stärken, da wir Schwermetalle darüber ausleiten.
  • Raten, auf Verdacht Nahrungsergänzungsmittel einnehmen bzw. falsche Dosierungen sind selten eine gute Idee. Denn häufig fühlt man sich dadurch nicht besser, sondern schlechter. Von uns erhalten Sie individualisierte Nahrungsergänzungsmittel basierend auf den Mineralstoffmängeln aus den Ergebnissen der Haarmineralanalyse.
  • Bei stark geschwächten Patienten muss zunächst der Stoffwechsel stabilisiert werden, bevor ausgeleitet werden kann. Zum Beispiel haben viele Patienten, die mit Amalgam belastet sind, häufig eine Schilddrüsenfehlfunktion und geschwächte Nebennieren. Auch dies berücksichtigen wir bei der Zusammenstellung der Nahrungsergänzungsmittel.
  • Wir arbeiten nach der Methode von Dr. Andrew Cutler ausschließlich mit Chelatoren wie DMSA und Alpha-Liponsäure. Die Chelatoren geben wir in Kapselform oder in Form von Infusionen (in niedriger Dosierung). Beide Chelatoren passen wir an den Belastungsgrad und die Art der vorhandenen Schwermetalle an. Wurden erst kürzlich Amalgam Plomben entfernt, so starten wir mit einer niedrigeren Dosis, um die Ausleitungserscheinungen zu minimieren. Bei erhöhten Kupferwerten aus der Haarmineralanalyse reduzieren wir zunächst die Kupferwerte, bevor wir Alpha-Liponsäure verabreichen.

Wir ermitteln nach 2-3 Monaten erneut Ihre Schwermetallbelastung und Ihren Mineralienhaushalt. Dementsprechend passen wir die Nahrungsergänzungsmittel und die Chelattherapie an den neuen Status an. Dies ist wichtig, dann was zu Beginn der Ausleitung sinnvoll war, kann nach 2-3 Monaten Probleme machen. Auch während der Ausleitung kontrollieren wir die Nierenwerte. Da während der Ausleitung oft Ausleitungserscheinungen austreten können, ist es wichtig, einen Therapeuten an seiner Seite zu haben, der Sie kennt und auftretende Symptome während der Ausleitung einzusortieren weiß und entsprechend den Therapieplan anpasst.

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Weitere Informationen zu Symptomen, wie Schwermetalle in den Körper gelangen, wie sie nachgewiesen werden sowie zu Chelatoren finden Sie hier:

Diffuse, nicht zuordenbare Symptome: Habe ich Schwermetalle im Körper?

Die Symptome einer Schwermetallbelastung fluktuieren und sind so umfangreich, dass sie von Schlafstörungen bis hin zu unerfülltem Kinderwunsch alles beinhalten können. Aufgrund einer individuellen Veranlagung, treten jeweils unterschiedliche Symptome zum Vorschein. Es gibt Zeitabschnitte, in denen Symptome kommen und welche in denen sie wieder gehen. Wenn sie weg sind, sind wir hoch produktiv, wenn sie wieder da sind, sind wir unproduktiv. Schreitet die Schwermetallbelastung fort, werden die produktiven Phasen immer kürzer und die unproduktiven Phasen überwiegen.

Symptome einer chronischen Schwermetallbelastung entstammen häufig dem zentralen Nervensystem. Später kommen auch noch gastrointestinale Probleme, ein geschwächtes Immunsystem und ein gestörter Lebermetabolismus, gefolgt von hormonellen Problemen hinzu.

Es gibt kein typisches Erscheinungsbild einer Schwermetallbelastung. Die Bandbreite variiert von unbemerkbaren Symptomen bis hin zu einer stark eingeschränkten Lebensqualität. Häufig sind die Symptome allerdings unspezifisch.

Die emotionale Seite eines schwermetallvergifteten Menschen:

  • Sind Sie teilnahmslos, lustlos, schlapp, chronisch müde und energielos?
  • Verlieren Sie das Interesse an ihrer Umwelt (Partner, Kinder, Freunde, Job, Hobbies) und an sich selbst? Ziehen Sie sich zunehmend zurück und scheuen den Kontakt mit anderen Menschen?
  • Fällt es Ihnen schwer, das Leben zu genießen, einfach nur glücklich zu sein? Freude zu empfinden fällt Ihnen schwer bis unmöglich? Dies obwohl es keinen Grund für dafür gibt, sich nicht so zu fühlen?
  • Plagen Sie konstant unbegründete Ängste, wie z.B. den Job zu verlieren oder ähnliches, obwohl es keinen Grund dafür gibt?  Sind sie ruhelos, obwohl sie sich müde fühlen?
  • Entmutigt Sie das kleinste Problem? Überwältigen Sie kleine Schwierigkeiten und erscheinen sie Ihnen unüberwindbar?
  • Werden Sie zunehmend reizbarer und empfindlicher? Regen Sie sich schnell auf und verlieren schnell die Selbstkontrolle? Fehlt es Ihnen an Geduld?

Dies kann die Beziehung zu anderen Menschen (Partner, Kinder, Freunde, Vorgesetzte) stark beeinträchtigen.

Kognitive Symptome eines schwermetallvergifteten Menschen:

  • Müssen Sie sich anstrengen, um klar zu denken? Fühlen Sie sich manchmal so, als hätten Sie einen „Kater“ ohne getrunken zu haben? Im Englischen wird dies auch als „Brain Fog“ beschrieben.
  • Träumen Sie noch nachts? Je stärker Sie vergiftet sind, umso weniger träumen Sie.

Körperliche Symptome eines schwermetallvergifteten Menschen:

  •  Schwindel,  Schläfrigkeit tagsüber, Energieverlust
  •  Probleme mit dem Verdauungstrakt: Übelkeit,  Appetitlosigkeit,  Tendenz zu Durchfällen – im Wechsel mit Verstopfung,  Alkohol wird schlecht vertragen, viele Allergien/Unverträglichkeiten
  •  Kalte Hände und Füße (häufig wegen einer Schilddrüsenunterfunktion),  Haare werden über die Zeit trockener, dünner und stumpfer mit weniger Farbintensität, brüchig und wachsen langsamer
  •  Störungen im Tag-Nacht-Zyklus: Sie bleiben länger wach – eher „Eule“ als „Lerche“. Besonders Amalgamvergiftete können ihren zirkadianen Rhythmus nicht kontrollieren
  •  Blutendes Zahnfleisch und schlechter Atem
  •  Frauen: Störungen im Menstruationszyklus, häufig starke und schmerzhafte Periode

Störungen im endokrinen System (Hormone, Neurotransmitter, etc):

Schwermetalle, insbesondere Quecksilber, führen häufig zu endokrinen Störungen, wie z.B.

  •  Schilddrüsenunterfunktion mit Symptomen wie u.a. kalte Hände, Gewichtszunahme, trockene Haut, trockenes Haar, Müdigkeit, leichte Depression, erhöhtes Schlafbedürfnis.
  •  Geschwächte Nebennieren mit Symptomen wie u.a. Müdigkeit, Depressionen, Schwäche, Heißhunger auf Süssigkeiten, Hypoglykämie, Ängsten, niedrigem Blutdruck, Gewichtsabnahme.
  •  Bei Frauen: Progesteronmangel und dadurch mehr PMS
  •  Geschwächtes Immunsystem mit Symptomen wie u.a. erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten (Erkältungen, Herpes simplex), Allergien,  Asthma oder anderen Atemwegserkrankungen.
  • Häufiges Urinieren (mehr als 2,5 Liter am Tag und häufiger als 5-6x am Tag)


Wie kommen Schwermetalle in meinen Körper?

Schwermetalle gelangen auf verschiedene Wege in unseren Körper, z.B. durch

  1. vorgeburtliche Belastung: Da Schwermetalle von der schwangeren Mutter über die Plazenta an das ungeborene Kind übertragen werden können, kann man bereits schwermetallbelastet auf die Welt kommen. Ebenfalls kann es zu einer Schädigung des Kindes führen.
  2. Zahnfüllungen aus Amalgam: Quecksilber wird aus Zahnfüllungen freigesetzt (z.B. durchs Kaugummi kauen).
  3. Impfungen: In vielen Impfstoffen steckt Quecksilber.
  4. Zigarettenrauch: Zigaretten beinhalten Kadmium und Nickel.
  5. Nahrungsmittel: Fisch – Quecksilber; Trinkwasser – Kupfer; Schokolade – Nickel.

Über die Schleimhäute unseres Verdauungstraktes gelangen Schwermetalle in unseren Körper. Ist die Schleimhaut, z.B. durch wiederholte Einnahme von Antibiotika, entzündliche Darmerkrankungen oder Leaky-Gut-Syndrom gestört, gelangen auch mehr Schwermetalle in den Körper.

Unser Körper nimmt Schwermetalle auf und lagert diese im Nervensystem, in verschiedenen Organen (z.B. Nebennieren, Knochenmark) sowie in schlecht durchbluteten Geweben ab. Leider bauen sich Schwermetalle ohne eine richtige Ausleitung nicht mehr richtig ab. Dies hat verschiedene Gründe. Unser Körper entgiftet alle Schadstoffe durch Entgiftungsenzyme. Ist der Körper über längere Zeit Schwermetallen ausgesetzt, wird das Entgiftungssystem überfordert. Schwermetalle binden sich an diese Enzyme und hindern sie an ihrer Wirkung, so dass Schadstoffe nicht richtig entgiftet werden können. Folglich können sich Schwermetalle im Körper ansammeln. Zusätzlich gibt es genetisch gesehen langsame „Entgifter“, deren Entgiftungsenzyme nicht optimal arbeiten bzw. deren Entgiftungsenzyme sogar gänzlich fehlen. Ist man ein langsamer „Entgifter“, kann bereits eine kleine Menge an Schwermetallen den Körper kontinuierlich und schleichend belasten und dadurch zu chronischen Krankheiten führen.


Wie können Schwermetalle nachgewiesen werden?

Schwermetalle lagern sich meist über Monate bis Jahre oder sogar Jahrzehnte im Körper ein und gehen oftmals mit einem Mineralienmangel einher. Da alles was wir zu uns nehmen, irgendwann im Haar erscheint, kann es durch eine Haarmineralanalyse auf Schwermetalle untersucht werden. Wir erhalten dadurch Hinweise auf mögliche Belastungen mit Schwermetallen und Mängel an Mineralien und Spurenelementen. Beides wirkt sich langfristig auf die Hormondrüsen aus, wie z.B. Nebennieren und Schilddrüse. Dies hat wiederum einen Einfluss auf den Stoffwechsel und das Energielevel. Durch die Laboranalyse der Haarmineralien können wir individuell basierend auf den Ergebnissen Mineralien, Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente zusammenstellen, die den Körper bei der Ausleitung der Schwermetalle unterstützen.

Im Vergleich zu Untersuchungen von Schwermetallen im Blut, werden bei der Haarmineralanalyse Mängel und Belastungen aus einem längeren Zeitraum untersucht. Es wird die gesamte Zeit betrachtet, in der das untersuchte Haar gewachsen ist. Achtung: Chronische Schwermetallbelastungen können auch vorliegen, wenn sich in der Haarmineral- oder Blutuntersuchung keine erhöhten Werte zeigen.

Wir messen Schwermetalle nur in Ausnahmefällen aus dem Blut oder Urin, weil diese nur eine Zeitpunktaufnahme darstellen, die Sinn machen, wenn man eine akute Schwermetallvergiftung hat. Diese sind aber selten, viel häufiger sind chronische Schwermetallbelastungen. Da im Blut nur kleinste Mengen an Schwermetallen nachgewiesen werden können, ist die Blutuntersuchung für chronische Schwermetallbelastungen weniger geeignet. Bei der Urinuntersuchung werden Metalle gemessen, die ausgeschieden werden – entweder mit oder ohne Provokationstest mit Chelatbildnern.


Chelatoren

Bei DMSA handelt es sich um einen Stoff, der Schwermetalle an sich bindet. Diese Verbindung wird anschließend über die Niere und den Darm ausgeschieden. DMSA bindet Schwermetalle im Gewebe und in den Organen – nicht aber im zentralen Nervensystem, da es die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren kann. Um die Schwermetalle aus dem zentralen Nervensystem auszuleiten, setzen wir Alpha-Liponsäure ein, da diese die Blut-Hirn-Schranke passieren kann.

Auch der Chlorella-Alge wird zugeschrieben Schwermetalle auszuleiten. Häufig treten unter der Einnahme allerdings Unverträglichkeiten, Allergien sowie starke Ausleitungserscheinungen (z.B. starke Müdigkeit, Kopf-, Muskel-, Gelenkschmerzen, Übelkeit, Aggression) auf. Laut Dr. Andrew Cutler müssen Chelatoren, um Schwermetalle zu mobilisieren UND auch binden und ausscheiden zu können, chemisch gesehen zwei Thiol-Gruppen besitzen (wie z.B. DMSA). Chlorella-Algen, Glutathion, Cystein, N-Acetyl-Cystein besitzen weniger als zwei Thiolgruppen und können chemisch gesehen zwar Schwermetalle mobilisieren, diese aber nicht an sich binden und damit nicht ausleiten. Sie mobilisieren die Schwermetalle und verteilen sie einfach nur um.  Wir setzen im Rahmen der Ausleitung die beiden wirkungsvolleren und verträglichen Chelatoren DMSA und Alpha-Liponsäure ein, um die Ausleitungserscheinungen so gering wie möglich zu halten.